Als Kind hat mich die Kampfsportwelt schon immer fasziniert. Eigentlich wusste ich gar nichts darüber, denn meine Kenntnisse beschränkten sich auf Kampfsportfilme.
Als ich mich schliesslich für das Karate-Training entschied, musste ich ziemlich schnell feststellen, dass Realität nicht gleich Film ist. Das Training war echt anstrengend und die Erfolge liessen auf sich warten. Zuversichtlich wie ich war, trainierte ich weiter und versuchte meine Performance stätig zu steigern. Unbewusst hatte ich bereits die erste wichtige Lektion des Karates gelernt, nämlich Disziplin, Hartnäckigkeit und Durchsetzungsvermögen. Ohne diese drei Komponenten gelingt es einem Karateka wahrscheinlich nicht sich weiter zu entwickeln.
Heute kann ich mit Freude verkünden, dass mir das Training sehr viel Spass bereitet. Der Spassfaktor ist ein sehr zentraler Punkt, wobei die Stärkung des Selbstwertgefühls, Respekt und die Höflichkeit, die Schulung der Konzentration und Koordination, Abbau von Aggressionen und das Lernen der gesunden Bewegung das Gesamtpaket abrunden. Das alles ist Karate-Do und es hilft mir jeden Tag erfolgreich zu meistern.
Wir Trainer spielen eine zentrale Rolle für unsere Schüler, denn für sie sind wir sowohl Vorbilder als auch Anhaltspunkte. Mein Erfolgsrezept ist es authentisch zu sein. Dabei versuche ich immer mein Gegenüber zu verstehen und auf seine Bedürfnisse einzugehen, denn Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.
Oss